Wenn es um den Zahnersatz im Oberkiefer geht, der durch starken Knochenabbau nahezu zahnlos geworden ist, sind Zygoma-Implantate oft die letzte Möglichkeit, einen stabilen und festsitzenden Zahnersatz zu erhalten.

Es wird häufig fälschlicherweise angenommen, dass Implantate bei geringem Knochenvolumen nicht eingesetzt werden können. In etwa 90% der Fälle liegt im Bereich der Seitenzähne im Oberkiefer, bedingt durch die Kieferhöhlen, nur eine Knochenhöhe von 2 bis 3 mm vor. Der langjährige Gebrauch von Brücken, Teil- oder Vollprothesen kann ebenfalls zu Knochenabbau führen. Das bedeutet, dass herkömmliche Implantate mit einer durchschnittlichen Höhe von 10 mm nicht mehr eingeführt werden können.

Hier kommen moderne Zygoma-Implantate (Jochbeinimplantate) zum Einsatz, die im Jochbein verankert werden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines aufwändigen und oft langwierigen Knochenaufbaus. Mit Zygoma-Implantaten wird Patienten mit wenig Knochen somit eine effektive und schonende Lösung geboten, um feste und ästhetisch ansprechende Zähne wiederzuerlangen.

Eine Behandlung mit Zygoma-Implantaten wird vor allem im Ausland schon seit über 20 Jahren erfolgreich angewendet, während das Verfahren in Deutschland eher unbekannt ist. Auf Grund der Komplexität des chirurgischen Eingriffs gibt es allerdings auch international nur wenige Implantat-Experten, die Zygoma-Implantate setzen. Dr. med. dent. (R) Alexander Hopf ist unser Experte für die Zygoma-Implantologie in unserer Klinik.